Ciao Tirass

Völlig unerwartet und innerhalb von 24 Stunden mussten wir Tirass gehen lassen. Der Schock war riesig. War er doch Dank der Therapie und den Medikamenten recht stabil mit seinem Rücken. Ja, zwei Tage vor seinem Tod spürte er noch ein Wildschwein auf. Aber dann, am 16. Juli morgens, setzte er einen rabenschwarzen Stuhl ab. Wir waren natürlich alarmiert, und kontaktierten unseren Tierarzt. Die erste Probe ergab, dass Tirass eine Menge Blut verloren hatte. Der Tierarzt tippte auf einen Tumor, welcher sich geöffnet hat. Eine Operation in seinem Zustand hätte er nicht überlebt, und wollten ihn nicht unnötig quälen. Im Verlaufe der Nacht auf den 17. Juli wurde unser geliebter Tirass immer schwächer. Roberto und ich teilten uns die Nacht neben Tirass, welcher an seinem Lieblingsplatz unter dem Baum vor unserem Haus schlief. Am Morgen konnte er nicht mehr aufstehen. Es wurde Zeit. Zum Glück war meine ganze Familie da, alle versammelten sich um ihn, und nahmen Abschied. Sie begleiteten ihn schon von Anfang an durch sein Leben. Die Enkel liebten ihn innig.  Ja, und dann war es soweit, das Herz von Tirass hörte auf zu schlagen. Immer noch können wir es nicht fassen, dass nun alles Erinnerung sein soll. Wir sind immer noch sehr traurig, und wissen nicht, wie es sein wird, die bevorstehenden Urlaubstage ohne ihn zu verbringen. Er war unser Mittelpunkt, in den vergangenen über 8 Jahre waren wir gerade mal 2 Tage ohne ihn. 

Wir sind überwältigt, ob den unzähligen Nachrichten und der grossen Anteilnahme welche wir erfahren durften, und danken euch von Herzen.