Apero in der Villa Prato

Wenn meine Söhne zu Besuch sind, ist ganz klar, dass wir meist auswärts die piemontesische Küche geniessen. Vor allem aber auch im Wissen darum, dass sich ab Sonntag unser Zuwachs noch etwas einleben muss, bevor wir ihn mit seiner neuen Heimat bekannt machen. Also während einiger Zeit im Restaurant "Mamma" gegessen wird. Übermorgen zieht unser Tirass ein, knappe drei Monate alt. Wir freuen uns riesig. Das eine "Bett" für ihn steht schon seit längerem bei uns, damit sich auch Kater Alex etwa daran gewöhnen kann. Nach diesen Zeilen geht es nach Acqui zum Grosseinkauf in den Tierliladen.

Doch zurück zur Kulinarik. Gestern waren wir an einem ganz besonders schönen Ort, in der Villa Prato in Mombaruzzo. Sie gehört der Familie Berta - ihr wisst, die mit dem Grappa - und beherbergt zwei Restaurants, Hotelzimmer und einen wunderschönen Spa-Bereich. Auch wir zwei waren zum ersten Mal dort, und kamen aus dem Staunen kaum heraus. Ich habe ein paar Bilder beigelegt. Gestern hatten wir nur eine Reservation für einen Apero, morgen gehen wir dann alle zusammen essen, die Preise sind moderat. Und heute? Da pilgern wir alle zusammen ins Dorf in die Pizzeria. Der Wirt bereitete immer riesige Portionen zu, auch wenn man ihn bittet, etwas weniger grosszügig zu sein. Dann meint er nur: "Ich bereite die Portionen so zu, dass ich selber genug hätte". So teilen wir uns jeweils eine Portion. Bei der Pasta jedoch sind die Teller gerade recht für eine Person. Ob er Pasta weniger liebt? Muss ihn heut Abend mal fragen. Jeden Freitag spielt auch eine Liveband ab 21 Uhr. Manchmal gar nicht so schlecht. Ab und zu  ist es aber auch des Guten zuviel. So hörten wir auch schon zwei Stunden lang "Beach-Boys." Und dann sind es erst noch Ohrwürmer von früher, welche man dann nicht mehr aus dem Kopf kriegt. Ihr seht, es ist nicht ganz so leicht, das Leben am Hügel. 

Und was schreibe ich im nächsten Blog? Natürlich über die Reise und die Ankunft von Tirass.

A dopo.