Freizeit

Inmitten des Kommens und Gehens unserer Gäste war es ganz natürlich, dass ich mich auch auf die ruhige Zeit gefreut habe. Nun ist sie da, und was fehlt mir? Das Kommen und Gehen unserer Gäste! Eigentlich könnte ich jetzt etwas länger schlafen, doch spätestens um sieben Uhr ist Schluss. Um ehrlich zu sein wahrscheinlich auch deswegen, weil ich jeden Mittag mein Bisolino – auf Neudeutsch Powernapping – mache. Ich nutze die Zeit, um mich wieder etwas mehr sportlich zu betätigen, und mache meine morgendlichen Runde hinauf nach Montabone. Doch die dritte Kurve hat es in sich. Dort bellen mich die Hunde hinter dem Eingangstor immer an. Das nervt, denn mittlerweile sollten sie ja wissen, dass ich nur vorbei und nicht hinein will. Beim Auto klappt es ja auch, dieses bellen sie nun nicht mehr an beim Vorbeifahren.

 

Die Fenster sind geputzt, die Gästezimmer gereinigt, es riecht fein nach frischer Bettwäsche. Alles ist bereit für die Neuankömmlinge in wenigen Tagen. Ich hatte aber auch Zeit, die letzten Monate etwas Revue passieren zu lassen. Das Fazit: Ich glaube, dass ich meine Bestimmung gefunden habe. Es macht so viel Freude, die Gäste und Freunde zufrieden zu sehen. Zu erleben, wie sie in dieser Ruhe aufatmen, sich entspannen und beginnen, sich vom Alltag zu lösen. Mit nur ganz wenigen Ausnahmen erzählen alle, wie gut sie schlafen. Und wer weiss, vielleicht ist da der eine oder andere unter euch, welcher sich auch mal von unserem tollen B&B überzeugen möchte. Dann sage ich: Benvenuti!