Ein Coop-Wägeli in Montabone

Ihr traut euren Augen nicht? Doch doch, es ist das, was ihr meint zu sehen: ein Wägeli aus dem Coop in Lenzburg. Es kam nicht aus bösem Willen mit uns mit, die Geschichte ist eine andere. Also, vor etwa 8 Jahren wohnten wir als Zwischenlösung in der Villa Langenbach, direkt neben dem Coop. Unsere Wohnung war noch nicht gebaut, mein Haus jedoch fand etwas zu früh einen Käufer. Also war die Stadt Lenzburg so freundlich, uns ihre Liegenschaft für die begrenzte Zeit zu vermieten. Es liegt nahe, dass wir mit vielen Einkäufen der Einfachheit halber zur Parkgarage hinauskurften, geradewegs zu unserem damaligen Heim vis-à-vis. Und als es galt, von der alten Villa Abschied zu nehmen, und wieder nach Rupperswil zu ziehen, packten die Zügelmänner das Wägeli ohne weitere Nachfrage mit ein. So stand es nun all die Jahre bei uns im Keller und war mal "Transporterli" für Weinkisten, Teigmaschine etc. Und bei all dem geschäftigen Tun rund um den Umzug nach Italien, wurde auch das Wägeli einfach aufgeladen. Wie Sie sehen, geht es ihm gut und dient uns als Zügelwägeli beim Einräumen der neuen Küche. Die hat übrigens ihre Bewährungsprobe bestanden. Ich drehe mich zwar noch hie und da auf die falsche Seite, wenn es zum Kühlschrank gehen soll, aber es geht schon recht flott von der einen Ecke zur anderen. Und da ich nun einen festen Platz für meine unheimlich schwere Teigmaschine habe, wird am Sonntag Brot gebacken. Ob es klappt mit den komischen Mehlarten und einem Backofen, denn ich noch nicht kenne? Ich werde bestimmt ein Föteli des Ergebnisses für euch machen.

Morgen bleibe ich bei den Rädern und erzähle euch, wie es so ist mit dem Autofahren in Italien.