Eigentlich hatte ich ja Kultur und Geschichte über Acqui Terme in Aussicht gestellt. Aber der Mailverkehr bezüglich der Bettwäschebestellung ist es ebenfalls wert,
erzählt zu werden. Sie wissen, über .ch Adressen kann man kaum was nach Italien bestellen. Die Bettwäsche jedoch muss ich über eine solche Adresse bestellen, da ich sonst die Masse 160x210 nicht
bekomme. Ich schrieb also dem Onlinehändler, welcher übrigens in ganz Europa Webseiten betreibt, ob er nicht eine Ausnahme machen könnte, und mir die Ware trotzdem nach Italien liefern könnte.
Ansonsten soll er die Lieferung an meine Schwester, Frau Berger, senden, Die würde das Paket dann weiterleiten. Die Antwort liest sich so: " Sehr geehrte Frau Berger, vielen Dank für ihre E-mail. Ausnahmsweise können wir ihren Wünschen nicht nachkommen, eine Lieferung ins Ausland können Sie Online
erfassen, eine Lieferung in die Filiale ist leider nicht möglich. Habe die Bestellung storniert, Bei weiteren Fragen bin ich gerne für sie da und wünsche Ihnen einen schönen angenehmen
Tag."
Auf meine Intervention: "Frau Berger ist meine Schwester, wo die Lieferung hingehen sollte, wenn Sie nicht ins Ausland liefern. Ich, Beatrice Strässle, bin die Bestellerin. Online kann ich auf .ch die italienische Adresse nicht eingeben. Sie haben storniert, ich habe aber bereits bezahlt. Bitte rufen Sie mich doch rasch an, das wäre einfacher. 0039 345 531 3775. Ihre Gratisnummer kann ich aus dem Ausland nicht anwählen. Merci.
Kam dann diese Antwort: "Sehr geehrte Frau Berger. Vielen Dank für Ihre E-Mail. Ihren Auftrag haben wir bereits bearbeitet. Daher kann ich ihn leider nicht mehr stornieren. Bitte verweigern Sie die Annahme, wenn die Lieferung zugestellt wird, oder senden Sie uns die Ware mit dem Retourenschein zurück. Dieser liegt der Sendung bei. Bei weiteren Fragen bin ich gerne für Sie da."
Ich warte mal ab, ob, was und wann was kommt :-)
Aber nun zum heutigen Weltfrauentag. Das wird hier ganz besondern gefeiert. Sogar einzelne öffentliche Betriebe haben aufgrund dieses Tagen gestreikt. Ob es wirkich darum ging, auf die Aniegen der Frauen hinzuweisen, oder es sich nur um einen zusätzlichen freien Tag handelte, wissen wir nicht so genau. Wir spürten zwar nichts von den Streiks, dafür wurde ich überal beklückwünscht "Auguri", und dazu gab es noch Geschenke. Vor allem Mimosen, das Blüemli, welches sozusagen an diesem Tag ein Pflichtgeschenk zu sein scheint. Auch unser Stevo hat sich heute schon sehr früh verabschiedet. Ich meine gestern verstanden zu haben, dass auch für ihn, respektive seiner Frau, dieser Tag sehr wichtig ist. Für mich, welche den Muttertag, Valentinstag etc. nicht grosss feiern mag, etwas ungewohnt. Aber wer weiss, vielleicht freue ich mich nächstes Jahr auch auf die Mimosen. Wobei, ist es damit getan? An einem Tag ein solches Primborium um uns Frauen zu machen, und schlussendlich ändert sich rein gar nichts? Oder haben Sie, meine lieben Leserinnen, irgend einen erkennbaren Erfolg aus all diesen Tagen erkennen können?
Das einzige, was ich im Moment klar sehe, ist, dass sich der Einbau unserer Küche um einige Tage verzögert. Das heisst konkret, keine Gelegenheit, sich in der Casa Fossello warm verpflegen zu können. Das bedeutet auch, sich jeden Abend für ein Restaurant zu entscheiden. Das Gute daran: Wir können Ihnen bei einem Aufenthalt bei uns garantiert ein gutes Restaurant empfehlen.