Endlich Sonntag !?

Für Gewöhnlich lässt man das Wochenende gemütlich ausklingen und freut sich aufs Ausschlafen am Sonntag. Bei uns ist das nicht so. Wer bis dato also glaubte, wir würden hier eine gaaaaaanz ruhige Kugel schieben, der irrt gewaltig. Bei uns läutet der Wecker um 7 Uhr, schliesslich will ja Stevo um 8 Uhr kommen - oder sonst ein Handwerker. Und das auch am Sonntag.

Wir haben bei Stevo & Co. nur knapp erwähnt, dass wir am kommenden Wochenende Besuch erwarten, verfallen alle in nervöse Tätigkeit. Anscheinend ist der eventuelle Besuch meiner Schwestern für unsere guten Geister so wichtig, dass sie sich besonders ins Zeug legen - familia! Für mich natürlich auch, aber das ist eher persönlicher Natur. Wir freuen uns einfach, einander wieder zu sehen, ds spielt das Umfeld eine nicht so grosse Rolle. Wobei, bei mir natürlich schon, es soll alles zu ihrer Zufriedenheit sein. Ich habe ja noch bis Donnnerstag Zeit.

Heute hat mich Ruth - nicht meine Schwester, aber trotzdem nah - gefragt, ob ich ob der guten piemontesischen Küche die Hose noch zubringe. Selbstverständlich! Nach Möglichkeit gehe ich täglich die 2,5 km ins Dorf hoch und wieder runter, heute sogar mit dem Bike. Wobei ich gestehen muss, dass ich in Anbetracht der grossen Steigung das Radel ab und zu schob. Und das Schneiden der Bäume und Sträucher, das Streichen von Böden und Treppen sowie das Jäten, Zurückschneiden etc. ist ebenfalls ganz schön kräfteraubend.

Heut Abend kochten wir uns eine Rinderhaxe am Stück mit viel Gemüse, dazu gab es den von Roberto gerührten und von mir so geliebten Safranrisotto (s. Bilder). Im Glas: ein Barbera d'Alba aus dem Hause Giuseppe Nada in Treiso.