Die Krux mit der Quarantäne

Ihr hattet einen schönen zweiten Advent? Vielleicht sogar mit einem frischen Grittibänz gepaart? Unser Adventssonntag war neblig trüb und ohne Grittibänz. Diese mache ich dann morgen, denn sie sollen beim Adressaten auch ganz frisch ankommen. Das heisst jetzt aber nicht, dass wir auf Besuchstour gehen, da sind wir hier etwas vorsichtig. Aber dem Weinbauern mit der Begleichung der Jahresrechnung an seiner Haustüre abgeben, im Lädeli beim Einkaufen einen zurücklassen, und Stevo bei seinem morgendlichen Rundgang bei uns einen in die Hand drücken, das geht.

Am nächsten Sonntag reisen wir dann in die Schweiz, etwas später als sonst. Denn eigentlich wäre vor Weihnachten die Masterfeier meines Sohnes an der ETH in Zürich gewesen, diese wird nun übers Internet übertragen. Aber auch vor dem Bildschirm werde ich mit grossem Stolz der Feier zusehen. Ich habe mit meinen zwei Jungs solches Glück gehabt, immer wieder ein Aufsteller in dieser verrückten und oft bedrückenden Zeit.

Wobei wir beim Thema wären, unsere etwas komplizierte Reise-, respektive Rückreiseplanung. Es ist so. Ab dem 10. bis 20. Dezember könnten wir von der Schweiz nach Italien mit einem negativen Covidtest wieder einreisen. Ab dem 21. Dezember bis zum 6. Januar nützt auch der Test nichts, da müssten wir hier in Italien für 14 Tage in Quarantäne. Vom 7. Januar an bis zum - glaube ich - 15. Januar genügt dann wieder ein negativer Test, danach ist wieder gut, da auch hier die Skigebiete öffnen und die Feiertage vorbei sind. So standen wir vor dem Problem, unsere Ferien auf 7 Tage zu beschränken, und dann wirklich "musbeiallei" hier Weihnachten etc. zu feiern. Denn uns ist es am 25. und 26. Dezember sowie am 1. Januar verboten, die Gemeinde zu verlassen.

Nun, wir bleiben also bis kurz vor Weihnachten in Rupperswil, und bis zum 7. Januar sind wir im Wallis, und lassen uns vor der Rückreise testen, damit wir wieder einreisen können. Da wir weder Skifahren noch andere Pisten- und Après-Ski-Gelüste haben, geht der eventuelle Trubel an uns vorbei. Wir feiern zwar auch dort Weihnachten und den Jahreswechsel alleine, aber es wird doch nicht so still sein, wie momentan hier. Ihr spürt, auch uns "gnüegelets" langsam, wie so vielen anderen Menschen überall. Dank Stevo können wir unsere Ferien so planen, denn er verreist dieses Jahr nicht in seine Heimat. So ist unser Haus- und Hof und unser Büssi bestens versorgt.

All denen, welche bei mir die 3 Bände "Ein Stück Himmer auf Erden - Geschichten aus der Casa Fossello" bereits bestellt haben, danke ich herzlich. Wer diese noch ergattern möchte, der kann mir entweder über die Möglichkeit des Kommentars eine Nachricht senden, oder dann unter casafossello@gmail.com. Die Bücher werden garantiert vor Weihnachten bei euch ankommen, alle drei Bände kosten zusammen 30 Franken. Nun geht es ans Organisieren und Packen, denn es muss auch noch die eine oder andere Bestellung abgearbeitet werden. Auf jeden Fall freuen wir uns riesig auf den Tapetenwechsel.

 

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