Der Fahrausweis, schon fast eine endlose Geschichte. Doch bei mir zeichnet sich ein Ende ab. Mein Schweizer Permis ist bei den Behörden betreffend Ausstellung eines italienischen Fahrausweises, ich kurve im Augenblick mit einer zweiseitigen Bestätigung herum, welche bescheinigt, dass der Wechsel läuft.
Roberto hatte da noch ein Problem. Sein Heimatschein war nur in deutscher Sprache abgefasst, derweil meiner in allen vier Landessprachen ausgestellt war. Nun verlangte das Büro UPA – sozusagen das Strassenverkehrsamt – eine Uebersetzung des Heimatscheins von Roberto, welche er dann in einer anderen Amtsstelle in Alessandria bestätigten müsste. Wir wussten genau, dass dieses Büro in Alessandria sicher noch andere Bedingungen stellen würde, weshalb Roberto der Einfachheit halber einen neuen Heimatschein bestellte, welcher in ebenfalls allen vier Landessprachen abgefasst war. Nun fährt auch er mit einer zweiseitigen Bestätigung herum, bis der italienische Fahrausweis eintrifft.
Das war aber vor rund einer Woche noch nicht so, da fuhr Roberto noch mit einem nicht mehr gültigen Fahrausweis aus der Schweiz herum. Ja, und es kam, wie es kommen musste: die Carabinieri winkten uns in Alessandria heraus. Es gab ein Hin und Her, es wurden hohe Bussen angedroht, und schlussendlich wollten die Carabinieri den Fahrausweis von Roberto einziehen. Wir hatten die ganze Zeit das Gefühl, dass die Uniformierten nicht ganz wussten, was sie nun machen wollten. Das Ganze zog sich mittlerweile eine halbe Stunde hin, und daheim wartete unser Vierbeiner auf uns. Roberto war nicht ganz die Ruhe selbst, aber er war sehr beherrscht – chapeau. Nachdem Roberto den Polizisten erstaunlich ruhig erklärte, sie könnten den Fahrausweis gerne behalten, nur müssten sie ihm erklären, wie er – da er diesen Ausweis zur Umschreibung ja benötigte – diesen dann der UPA vorlegen sollte. Nach einem langen Gesicht des Carabinieri und einer noch längeren Diskussion mit seinem Kollegen in ihrem Wagen, kam er dann forschen Schrittes auf unser Auto zu, und erklärte Roberto, er solle die Angelegenheit nun in Ordnung bringen, händigte ihm den Ausweis mit der Ermahnung aus, dass ab sofort ich das Lenkrad übernehmen solle. Und ich konnte es nicht lassen, und meinte zu Roberto: “Ich darf von Gesetzes wegen ja mit deinem Auto gar nicht fahren. Frag ihn mal, wie wir das jetzt lösen sollen.” Ein kurzes und gezischtes “Hör auf” liess mich vermuten, dass wir uns einfach nur davon machen sollten. Gesagt, getan.
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Werner Fehlmann (Freitag, 29 März 2019 23:32)
Das ist ja eine aufregende Geschichte... und zeigt mir, dass jemand wie Roberto der die einheimische Sprache spricht, trotzdem auf „Granit“ beisst..
Wie ihr wisst liebe ich Italien (bis Rom, südlicher war ich noch nie�) und machte mir schon paar mal Gedanken wie ich, der schönen Sprache nicht mächtig, aus einer ähnlichen Situation herauskommen würde..?
Da hatte ich wohl bei den vielen tausend Kilometer, hauptsächlich mit Motorrad, schon einiges Glück. Gebe mir immer Mühe kein Anlass zu geben, aber ein bisschen mulmig ist es mir schon...�
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