Wir haben uns ja darauf gefreut, dass wir von unserer Küche aus nun endlich eine schöne grosse Tür in den angrenzenden Keller erhalten. Ein Jahr lang mussten wir uns durch ein kleines Türchen bücken, welches unter der Treppe in den Keller führte. Aussenrum war es ein bisschen weit. Wir haben uns das recht einfach vorgestellt. Derweil wir für drei Tage in der Schweiz unter anderem den Geburtstag meiner Schwester feiern würden, legen sich unsere Handwerker so richtig ins Zeug, brechen das Cheminée in der Küche ab, um Platz für die Türe zu machen. Nun, ins Zeug legten sie sich schon, sogar übers Wochenende. Doch das Besprechen, was wir alles gerne hätten, und die Umsetzung sind zwei verschiedene paar Stiefel. Es kommt ganz bestimmt gut, nur dauert es wie gewohnt ein paar Tage länger, als geplant. Tisch und Stühle aus der Küche stehen nun im Wohnzimmer, es sieht aus, als ob wir bereit für einen Auszug wären. Kochen geht nicht, die Küche ist sozusagen staubdicht zugemacht. Notgedrungen gibt es halt kalte Küche bei uns, da häufige auswärts Essen ist nicht so mein Ding. Vor allem auch, weil unser Hund nicht ganz auf dem Damm ist. Er hat heute seine Männlichkeit verloren und ist noch etwas schlapp. Ihr merkt, die Freude ist bei mir im Moment an einem kleinen Ort. Doch, sobald wieder alles an seinem Platz steht, und ich hoch erhobenen Hauptes in den Keller gehen kann, kommt auch die wieder. Und sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, verwöhne ich euch mit einer Fotostrecke.
Es gibt noch eine zweite Baustelle ganz am Ende des Gästehauses. Dort legen wir die ursprüngliche Mauer frei – sieht schon jetzt recht gut aus.