Das Ende der Türgeschichte

 

Ein wunderschön verregneter Sonntag. So präsentiert sich heute das Wetter bei uns. Wunderschön, weil wir Zeit fürs Büro haben, dass Bügeleisen wieder einmal seinen Betrieb aufnimmt, und so das eine oder andere erledigt werden kann. In den vergangenen Tagen hat es einen ja förmlich nach draussen gerissen, so schön war es. Alex liegt faul herum, obwohl es ihm schon besser geht. Er wollte heute Morgen sogar wieder etwas Bespassung. Weniger Spass hat er natürlich an der täglichen Pflege der Wunde.

Der heutige z'Nacht ist sehr italienisch, wir machen Pizza :) Der Teig ruht bereits in der Kühle. Gestern wagte ich wieder einmal einen Ausflug in die Niederungen der fertigen Backmischungen. Ich muss zugeben, dass, obwohl die Zubereitung eigentlich so einfach wäre, ich immer etwas Mühe bekunde. Das Zeugs gelingt mir meist nicht, im Gegensatz zu den von Grund auf selber zubereiteten Brote, Kuchen, Desserts, Torten etc. So war die Torta al cioccolato nichts weiter als ein grosser dunkelbrauner Riegel. Roberto meinte nach dem ersten Bissen: "E chli gumig, aber mi chas ässe." 

 

Das Ende der Türgeschichte

 

Ich wurde gestern darauf aufmerksam gemacht, dass die Sache mit der geheimnisvollen Türe (nachzulesen im Blog vom 1. März "Total verschrieben . . . .") noch nicht fertig erzählt sei. Also, nachdem ich Roberto mitgeteilt hatte, dass ich nie und nimmer die Treppe hinter der Tür hochsteigen würde, hat er zusammen mit Stevo das Gelände erkundigt. "Nichts als Staub", erzählten sie bei ihrer Rückkehr, die Haare voller Spinnweben. Doch da gab es die eine oder andere Ungereimtheit. Warum muss Stevo, bewaffnet mit einem mir fremden Pulverpäckchen nochmals hoch, und warum unternahmen Roberto und Stevo nach etwa einer Woche nochmals einen Ausflug hinter diese Türe? Nichts Schlimmes. Sie vermuteten einfach, dass wir ungebetene Gäste haben, und diese hätten so einige Sympathie für das Dämmmaterial. Die Kontrolle ergab, dass wirklich nur noch Staub dort war. Ende gut, alles gut.

 

Die Sache mit dem Hund

 

Uns beschäftigt eigentlich schon vor unserer Zügelte immer wieder ein Thema. Die Anschaffung eines Hundes. So ohne ist man hier sozusagen halbnackt. Hinter jedem Tor wacht mindestens ein Hund. Bei uns ist es eigentlich beschlossene Sache, dass wir auf den Hund kommen, aber was für eine Rasse soll es denn sein? Und das ist schwierig, denn der Anforderungskatalog ist etwas umfangreich. Er sollte: wachsam sein (kein Kläffer), darf sich kaum aus der Ruhe bringen lassen, gut zu erziehen, eine ansprechbare Grösse haben, kurzhaarig sein. Natürlich ist da noch unser Kater. Das müsste dann auch noch passen. Und in Anbetracht der Rehe, Wildschweine, Hasen, Füchse etc. in der Nähe, sollte der Jagdtrieb nicht allzu ausgeprägt sein. Ich möchte aber weder einen Golden Retriever noch einen Labrador. Eine schwierige Aufgabe, meint ihr nicht auch? Es eilt uns nicht, da der Entscheid auch wirklich gut überlegt werden soll. Vielleicht bekommen wir auf diesem Weg den goldenen Tipp.