160x210 - die Schweizer Spezialität

Die eifrigen Leser meines Blogs wissen, dass ich mich vor einiger Zeit nach den Vorlieben bei der Duvetwahl erkundigt habe. Das Resultat war eindeutig, die meisten von euch bedecken sich gerne mit 160 x 210 cm, gepaart mit einem flauschigen Kissen. Letzteres wurde vor allem von den Männern gewünscht. Die müssen sic auch nicht so um die Frisur sorgen. Also, wenn ich mein Haupt auf einem flauschigen etc. Kissen bette, sehe ich am nächsten Morgen aus wie ein "Haghuuri". Die Berner unter euch wissen, wie so etwas aussieht.

Nun, die Duvets sind vorhanden. Jetzt geht es um die Bettwäsche. Und Sie glauben es kaum, das ist eine recht knifflige Angelegenheit. Online führen es nur die Adressen mit .ch, und die verschicken nichts nach Italien. Und bei alle anderen (.it; .at; .de etc.) erhält man nur 135x200 oder 150x200.  160x210 gibt es nur in der Schweiz - eine Spezialität. Da meint man doch, im Internet sei alles grenzenlos - "äbe doch nid". Mein Nespresso-Konto war in Italien auch nicht mehr gültig, ich musste mich neu auf .it anmelden.  Der Kaffee nach einem tiefen und gesunden Schlaf ist also da, nun fehlt noch die Bettwäsche. Auch die kriegen wir irgendwie ins Piemont.

Ach, so à propos Deutsch und Italienisch. In der Schweiz erhielt ich bis Mitte Januar von den eidgenössischen Behörden alles auf Deutsch, nun bedient man mich in der Amtssprache Italienisch. Ich hätte ja nie gedacht, dass die Eidgenossenschaft daran beteiligt ist, dass mein Italienisch besser wird.

Bei uns tat sich heute recht viel, zeitweise hatten wir vor dem Haus schon fast "gubristische" Verhältnisse, ein kleiner Stau ganz für uns alleine. Ich lege mal ein Bild zur Illustration bei. Diese Woche ist Endspurt. Sie wissen: Die Küche, das Geländer, das Gästehaus, Möbellieferungen . . . . . Der Erste, welcher sich vom Resultat überzeugen kann, wird mein Sohn sein. Er wird auch mit vielen Dingen angereist kommen, bei welchen die Onlineshops schlapp machen.

Ich nehme mir immer wieder vor, euch mal vom Acqui Terme  zu erzählen. Da gibt es nicht nur den schönen Gemüsemarkt, sondern auch sehr viel altes Gemäuer. Davon und von der Terme selber möchte ich berichten. Wenn es klappt, morgen.