Viel Fleisch und andere Dinge

"Also du hast schon etwas nachgelassen, was die Blogeinträge betrifft", stellte vor kurzem ein Gast fest. Und ja, er hat völlig recht. Ich bin nicht unbedingt schreibfaul geworden, ich greife immer wieder in die Tasten. Am liebsten natürlich, um Reservationsanfragen positiv zu beantworten. Darum werde ich euch hier und jetzt auf den neuesten Stand bringen. Zuerst das Neueste von der Gästefront. Es ist schlichtweg herrlich,  Rloberto und ich fühlen uns wieder wohl in unserer Haut. Es ist ein stetiges Kommen und Gehen. Wir freue uns ob den liebgewonnen Gästen - ja Freunde - welche uns regelmässig besuchen, und sind gwundrig, wenn wir Gäste begrüssen dürfen, welche zum ersten Mal bei uns sind. Ihr könnt mir glauben, es ist immer wieder spannend, sich auf das Neue einzustellen. Spannend aber auch, zu erfahren, wie es den "Wiederkehrenden" im letzten Jahr so ergangen ist. Ich habe es sicherlich schon mehr als einmal erwähnt, ich könnte mir keine schönere Arbeit vorstellen, als bei uns Gäste willkommen zu heissen, und ihnen hoffentlich unvergessliche Tage zu bereiten.

Ihr werdet jetzt vielleicht denken: "und wo bleibt das mit dem Fleisch"? Das kommt jetzt. Unser riesengrosser Tirass hat vor rund 2 Wochen keinen Happen Trockenfutter mehr gegessen. "Gudis" schon noch ein bisschen, aber die Hauptmahlzeiten verschmähte er. Anderes Futter mit viel Brimborium serviert liessen ihn völlig kalt. Vielleicht ein bisschen davon, aber dann war auch gleich wieder fertig. Am vierten Tag wurde es mir etwas mulmig, und der Tierarzt wurde zu Rate gezogen. "Füttere ihm Frischfleisch mit Gemüse", war die kurze Antwort. Das funktionierte, und unser Hund kann es seitdem kaum mehr erwarten, bis der Topf mit frischem Fleisch, Fisch, Gemüse, Früchte etc. vor ihm steht. Kurz, wir "barfen" - und sind auf diesem Gebiet absolute Anfänger. Anstelle des Mittagsschläfchens hiess es nun, Lektüre über das Barfen zu suchen. Um ganz sicher zu sein, dass dem "Hundele" auch nichts fehlt, hat Roberto am Samstag einen Termin bei der Spezialistin. Ich darf derweil für unsere neuen Gäste zu den Töpfen greifen. Ach ja, und ins "Aquafit" geht Tirass auch noch. Ihr wisst ja, dass er an den Hinterläufen eine Schwäche hat. Das sollte sich hoffentlich mit dem Laufband im Wasser verbessern. Ihr seht, nicht nur unseren Gästen lassen wir nur das Beste angedeihen, auch unser Wächter der Casa Fossello soll fit sein. Und zum Schluss noch eine Erwähnung: der Herbst im Piemont ist schlichtweg sensationell.